Ortschronik Breitenwaida

5000 v. Chr.
Kreisgräben

Im westlichen Weinviertel im Tal des Göllersbaches gelegen, hat der Ort seit der Jungsteinzeit eine 7000-jährige abwechslungsreiche Geschichte.

Die Kreisgrabenanlagen in Puch und in Kleedorf sind Zeugen dieser frühen Besiedlung. 

800 - 450 v. Chr.
Hügelgrab am Pankraz

Das hallstadtzeitliche Hügelgrab auf dem Pankraz wird errichtet.

11. Jahrhundert
Errichtung eines Hausberges

Das hallstadtzeitliche Hügelgrab auf dem Pankraz wird zu einem hochmittelalterlichen Hausberg (vmtl. mit Wehrturm aus Holz) umgestaltet.

12. Jahrhundert
Erste Erwähnung

Erstmals erwähnt wurde Breitenwaida im Jahr 1164, als ein Tiemo de Praitenwaide als Zeuge einer Schenkung genannt wird. Von diesem Zeitpunkt an bis zum 19. Jahrhundert gehörte der Ort zur Herrschaft Sonnberg auf Schloss Sonnberg. 

13. Jahrhundert
Pfarre

1245: Pfarrer Konrad, Pfarrer von Breitenwaida, wird urkundlich erwähnt.  

14. Jahrhundert
Pläßmühle

1320: Die Pläßmühle wird das erste Mal urkundlich erwähnt.  

15. Jahrhundert
Pankrazkapelle

1411: Die steinerne Kapelle auf dem Pankraz, die dem Hl. Pankratius geweiht ist, wird im Zuge einer Messstiftung urkundlich erstmals erwähnt. 

16. Jahrhundert
Errichtung Pfarrkirche

1500: Die Kapelle am Pankraz fungiert als Ortskapelle von Kleedorf und gehört zur Pfarre Großstelzendorf. 

1520: Pfarrer Andreas Niander wird als Pfarrer on Breitenwaida urkundlich erwähnt. 

1537: Die Pfarrer Breitenwaida wird als Filiale der Pfarre Sonnberg erwähnt.

1540: Die katholische Pfarre Breitenwaida ist im Zuge der Verbreitung der lutherischen Glaubenslehre (Reformation) unbesetzt.

1543: Bis zu diesem Jahr kann ein Kirchenleben in der Kapelle am Pankraz nachgewiesen werden.

1544: Der katholische Pfarrhof und die Kapelle am Pankraz sind verödet.

1550: Es erfolgt der Abbruch der Kapelle auf dem Pankraz und die Errichtung der lutherischen Pfarrkirche auf der kleinen Zeil (heute Quergasse). 

17. Jahrhundert
Auflassung Kirchenmühle

Bis 1632 hat die lutherische Pfarrgemeinde Breitenwaida einen eigenen Pfarrer.

1642: Die Kirchenmühle am Göllersbach (im Bereich der heutigen Quergasse) musste aufgrund der regelmäßigen Überschwemmungen aufgelassen werden. 

1651: In folge der Pest veröden 14 Häuser.

1660: Es wird berichtet, dass der verlassene Pfarrhof verödet ist.

1664: Breitenwaida wird als Filiale in die Pfarre Oberhollabrunn eingepfarrt. Teile der Pfarre Breitenwaida wurden dem kaiserlichen Jesuitenkolleg überlassen, die in der Gegend Mission halten, um die Bewohner wieder zum katholischen Glauben zurückzuführen.

1666: Von der Kapelle am Pankraz sind nur mehr Ruinen sichtbar.

1689: Die Kirche wird unter Pfarrer Brinovezki renoviert.

1691: Das kaiserliche Jesuitenkolleg erhält im Tausch mit Graf Theodor Sinzendorf Besitzungen in Breitenwaida.

1694: 22 1/2 Häuser in Breitenwaida gehören der Herrschaft Steinabrunn (davon 14 verödet).

18. Jahrhundert
Errichtung Schule

1706: Es erfolgt die Schätzung des abgebrannten Meierhofes des Herrschaft Steinabrunn in Breitenwaida.

1711 Es erfolgt die Ausmarkung der Grenze zwischen Breitenwaida (zugehörig zum kaiserlichen Jesuitenkolleg) und Kleedorf (zugehörig zur Herrschaft Hardegg)

1721: Graf Friedrich Karl Schönborn kauft vom kaiserlichen Jesuitenkolleg die jesuitischen Untertanen in Breitenwaida.

1723: Die Herrschaft Schönborn erwirbt Besitzungen in Breitenwaida.

1751: Die Herrschaft Sonnberg hat in Breitenwaida 28 Untertanen (12 Hauer, 8 Bauern, 3 Müller, 2 Schmiede, 1 Schuster, 1 Fleischhacker, 1 Weber). 

1761: Es erfolgt die Einpfarrung in die Pfarre Hollabrunn.

1771: Der Pankraz wird der Grundherrschaft zugeschlagen. Graf Friedrich Karl Schönborn ersucht um Erlaubnis zum Abbruch der Reste der Kapelle am Pankraz.

1784: Die Pfarre Breitenwaida wird durch Auspfarrung aus der Pfarre Großstelzendorf mit eigenem Pfarrer neu eingerichtet, die von da an auch für die Orte Kleedorf und Puch zuständig war. Im selben Jahr wurde die Volksschule in der Schulgasse neu errichtet.

1795: Breitenwaida hat 76 Untertanen.

19. Jahrhundert
1800-er
Französische Truppen im Ort

Im Jahr 1805 lagern in Folge der Schlacht bei Hollabrunn und Schöngrabern französische Truppen im Ort.

Im Jahr 1808 kommt es zu einer Feuersbrunst unweit der Kirche (heutige Quergasse), bei der 20 Wohnhäuser und 3 Scheunen niederbrennen.

1810-er
Überschwemmungen und Feuersbrünste

Im Jahr 1814 überschwemmt der Mühlbach zweimal den Ort.

Durch die Zuständigkeit für zwei weitere Orte (Kleedorf und Puch) wurde die alte Kirche (in der heutigen Quergasse), die aufgrund ihrer Lage am Göllersbach auch oft durch Überschwemmungen beschädigt wurde, zu klein. Daher wurde im Jahr 1818 durch die Landesregierung verordnet in höherer Lage (in der heutigen Kirchengasse) ein neues Kirchengebäude im klassizistischen Stil  zu errichten. Als Bauplatz wurde der Pfarrgarten hinter dem Pfarrhof ausgewählt.

Im Jahr 1819 kommt es zu einer Feuersbrunst im Ort.

1820-er
Neue Pfarrkirche

Im Jahr 1822 wird mit den Arbeiten für die Neuerrichtung der Pfarrkirche nach Plänen von Baumeisters Josef Reiminger begonnen. Breitenwaida hat 92 Einwohner.

Im Jahr 1823 wird die neue Pfarrkirche fertiggestellt und geweiht. Infolge eines Blitzschlages brennen 5 Häuser auf der kleinen Zeile (heutige Quergasse) nieder.

1830-er
Neuer Ortsfriedhof

Im Jahr 1837 wurde der Ortsfriedhof an seiner ursprünglichen Stelle in der Hollabrunner Straße auf den heutigen Platz verlegt.

1850-er
Gründung der Gemeinde

Die Gründung der Gemeinde Breitenwaida als selbstständige Ortsgemeinde erfolgte im Jahr 1850. Johann Grund wird erster Bürgermeister der Gemeinde Breitenwaida.

Im Jahr 1854 nimmt Leopold Brenner eine Ziegelbrennerei in Betrieb.

Im Jahr 1855 erfolgt die Neugießung der einer Glocke der Pfarrkirche, nachdem diese im Jahr 1854 gesprungen ist.

Im Jahr 1858 übernimmt Andreas Mayer die Funktion des Bürgermeisters von Johann Grund.

1860-er
Preussische Truppen in Breitenwaida

Im Jahr 1865 wird das Schulgebäude an die Gemeinde übergeben. Am Pankraz finden durch Graf Wurmbrand Grabungen zur Erforschung des Hügelgrabes statt. 

In Folge der Besatzung durch Preussische Truppen im Jahr 1866 bricht im Ort die Cholera aus und das Gemeindehaus wurde als Choleraspital umfunktioniert.

Im Jahr 1867 übernimmt Josef Höpftner die Funktion des Bürgermeisters von Andreas Mayer.

1870-er
Eröffnung Nordwestbahn

Am 1. November 1871 wird der durch das Gemeindegebiet führende Streckenabschnitt der Nordwestbahn nach einem Jahr Bauzeit in Betrieb genommen. Die Konzession für den Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Wien über Znaim nach Jungbunzlau wurde bereits im Jahr 1868 vergeben, wobei damals schon gemäß Konzession der zweigleisige Ausbau berücksichtigt werden musste. Im Jahr 1870 konstituierte sich die Aktiengesellschaft Österreichische Nordwestbahn Gesellschaft (ÖNWB) die am 08. September 1870 die Baubewilligung für den Streckenabschnitt Stockerau - Znaim erhielt.  

Im Jahr 1873 übernimmt Johann Wiehart die Funktion des Bürgermeisters von Josef Höpftner.

Die Errichtung des Milchhauses in der Hauptstraße erfolgt im Jahr 1876. 

Im Jahr 1879 übernimmt Franz Inführ die Funktion des Bürgermeisters von Johann Wiehart.

Im Jahr 1879 übernimmt Leopold Riedl die Funktion des Bürgermeisters von Franz Inführ.

1880-er
Schulerweiterung

Im Jahr 1882 erfolgt nach massivem Druck der Schulbehörde der Zubau eines zweiten Klassenraums und eines Lehrmittelzimmers durch den örtlichen Baumeister Ignaz Brosch. Die Haltestelle Breitenwaida an der Nordwestbahn wird errichtet. Johann Brandl übernimmt die Funktion des Bürgermeisters von Leopold Riedl.

Im Jahr 1888 übernimmt Josef Diglas die Funktion des Bürgermeisters von Johann Brandl.

Im Jahr 1888 übernimmt wieder Johann Brandl die Funktion des Bürgermeisters von Josef Diglas.

1890-er
Brosch-Häuser

Die Errichtung der zahlreichen „Brosch-Häuser“ in der Broschgasse erfolgt ab dem Jahr 1890, die bis ins Jahr 1930 andauert.

Im Jahr 1891 wird Josef Schöffel die Ehrenbürgerschaft in Anerkennung der besonderen Verdienste um das Land Niederösterreich und insbesondere hinsichtlich der brennenden Frage der Armenpflege und Fürsorge für Waisen verliehen. 

Im Jahr 1892 übernimmt Josef Loicht die Funktion des Bürgermeisters von Johann Brandl.

Im Jahr 1894 übernimmt Ferdinand Groiß die Funktion des Bürgermeisters von Josef Loicht.

Im Jahr 1898 übernimmt Josef Reinwein die Funktion des Bürgermeisters von Ferdinand Groiß.

20. Jahrhundert
1900-er
Freiwillige Feuerwehr

Im Jahr 1900 erfolgt die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Breitenwaida.

Im Jahr 1901 erfolgt die Errichtung eines Zeughaus für die Freiwillige Feuerwehr Breitenwaida (im Bereich des heutigen Stockplatzes). Breitenwaida hat 481 Einwohner. 

Im Jahr 1903 wird dem Oberlehrer Josef Lewisch die Ehrenbürgerschaft verliehen.

Im Jahr 1904 konstituiert sich das landwirtschaftliche Kasino, die Ortschaft bekommt eine Postablage und die Haltestelle an der Nordwestbahn wird erweitert. 

Im Jahr 1905 errichtet Baumeister Ignaz Brosch einen Ziegelofen in der Tullnerstraße. Baron Eduard Hohenbruck (Bezirkshauptmann des Bezirks Hollabrunn) und Josef Kühschelm (Reichsratsmitglied und Abgeordneter des niederösterreichischen Landtags) wird die Ehrenbürgerschaft verliehen.

1910-er
Milchgenossenschaft & Brückenwaage

Im Jahr 1910 erfolgt eine Regulierung des Göllersbach und die Milchgenossenschaft errichtet einen Eisteich im Bereich der heutigen Lagerhausstraße. Breitenwaida hat 508 Einwohner.

Im Jahr 1912 übernimmt Josef Michtner die Funktion des Bürgermeisters von Josef Reinwein.

Im Jahr 1918 übernimmt Johann Riedl die Funktion des Bürgermeisters von Josef Michtner.

Im Jahr 1919 wird eine Brückenwaage im Bereich der Straßenkreuzung Hauptstraße / Hollabrunner Straße errichtet. Die Pfarre Breitenwaida wird von Pfarrer Josef Strudl, dem Pfarrer von Großstelzendorf, mitbetreut.

1920-er
Poststelle & Raiffeisenkasse

Im Jahr 1920 wurde ein Verein für Hauskrankenpflege gegründet. Im Jahr 1921 wurde eine Posthilfsstelle eingerichtet. Breitenwaida hat 616 Einwohner.

1921: Zur Errichtung einer elektrischen Beleuchtung erfolgt eine Versammlung, im April erfolgt die Elektrifizierung. Pfarrer Gustav Schüttler wird Pfarrer der Pfarre Breitenwaida. Die Pfarrkirche erhält neu angeschaffte Glocken.

1923: Breitenwaida hat 600 Einwohner. 

Im Jahr 1926 wurde die örtliche Raiffeisenkasse gegründet.

Im Jahr 1929 erfolgt die Fertigstellung der Straßenpflasterung.

1930-er
Überschwemmung Göllersbach

1931: Pfarrer Sigmund Gläser wird Pfarrer der Pfarre Breitenwaida.

1932: Im August wird der Ort von einem der schwersten Hochwasser des Göllersbaches überschwemmt. 

Im Jahr 1933 erfolgt die Verlegung einer Telefonleitung in die Ortschaft. Engelbert Dollfuß (Bundeskanzler), Josef Reither (Landeshauptmann) wird die Ehrenbürgerschaft verleihen (im Jahr 1938 wieder aberkannt).

Im Jahr 1934 hat Breitenwaida 626 Einwohner. 

Im Jahr 1935 wird Alois Fischer (NÖ Landtagspräsident) und Johann Eichinger (Abgeordneter zum Nationalrat) die Ehrenbürgerschaft verliehen (im Jahr 1938 wieder aberkannt).

Im Jahr 1936 wurde der Weinbauverein Breitenwaida und der Fußballclub Breitenwaida gegründet. 

Im Jahr 1938 erfolgt erneut eine Überschwemmung durch den Göllersbach, es ereignete sich ein Erdbeben und die Maul- und Klauenseuche und eine Diphtherie-Epidemie traten auf. In der Ortschaft gab es zu diesem Zeitpunkt zwei Bäcker, einen Binder, eine Butter- und Eierhandlung, einen Drechsler, zwei Fleischer, einen Friseur, zwei Gastwirte, fünf Gemischtwarenhändler, zwei Landesproduktehändler, eine Schreibwarenhandlung, einen Pflasterer, einen Sattler, einen Schlosser, zwei Schmiede, zwei Schneider und zwei Schneiderinnen, vier Schuster, zwei Tischler, einen Viehhändler, drei Viktualienhändler, einen Wagner und eine Ziegelei. Im Gemeindegebiet wurde 1938 in der Ried Hasenwaldl ein Lager des Reichsarbeitsdienstes für Männer errichtet, für die Lagerleitung erfolgte der Bau von Baracken in der Broschgasse. Wilhelm Dietmann übernimmt die Funktion des Bürgermeisters von Johann Riedl.

Im Jahr 1939 erfolgte erneut eine Überschwemmung durch den Göllersbach. Ab September 1939 wurde das RAD-Lager von Mädchen bewohnt, die zu Hilfsdiensten in der Landwirtschaft eingeteilt waren. Es wurden alle Vereine mit Ausnahme der Freiwilligen Feuerwehr aufgelöst und in nationalsozialistische Zwangsorganisationen eingegliedert. Karl Mayer übernimmt die Funktion des Bürgermeisters von Wilhelm Dietmann.

1940-er
Sportplatz & Kino

Im Jahr 1943 erfolgte die Eröffnung des Postamtes Breitenwaida in der Pfarrgasse. Josef Cäsar übernimmt die Funktion des Bürgermeisters von Karl Mayer.

Im März 1944 kam es erneut zu einer Überschwemmung des Ortsgebietes durch den Göllersbach. 

Ab Mitte Dezember 1944 bis 1945 wurde die Schule geschlossen, da das Gebäude als Hauptverbandsplatz durch die Wehrmacht genutzt wurde. 

Mitte April 1945 kam es zu Dach- und Fensterschäden durch Bombenabwürfe, durch die abziehenden Truppen der Wehrmacht wurden die beiden Brücken über den Göllersbach im Ortsgebiet gesprengt. Am 28. April 1945 kommt es zur Konstituierung des provisorischen Gemeinderates. Im selben Jahr wird das landwirtschaftliche Kasino als Milchgenossenschaft reaktiviert. Johann Riedl übernimmt die Funktion des Bürgermeisters von Josef Cäsar.

Ende der 1940er Jahre werden ein Kino im Gasthaus Dürr in der Hauptstraße, ein Kindergarten und ein Sportplatz errichtet und die Bahnhaltestelle mit einem Warteraum ausgestattet. 

1950-er
Gendamarieposten

Im Jahr 1950 erfolgt die Einführung der Buslinien Großmugl - Hollabrunn mit Halt in Breitenwaida. Johann Loicht übernimmt die Funktion des Bürgermeisters von Johann RiedlAltbürgermeister Johann Riedl wird die Ehrenbürgerschaft verliehen.

Im Jahr 1951 hat Breitenwaida 646 Einwohner.

Im Jahr 1953 wird durch die Leipnik-Lundenburger Zuckerfabrik AG ein Rübenlagerplatz und eine Brückenwaage in der Ortschaft in der Hauptstraße errichtet. Pfarrer Sigmund Gläser wird die Ehrenbürgerschaft verliehen.

Im Jahr 1955 erfolgte die Verlegung des Gendarmeriepostens von Sonnberg nach Breitenwaida, der bis 1960 bestand. Die Eisenbahnkreuzung in der Neugasse wird mit einer Schrankenanlage ausgestattet. 

Im Jahr 1957 wird Baudirektor Wudi der NÖ Landesstraßenbauverwaltung zum Ehrenbürger der Gemeinde Breitenwaida ernannt. Oberbaurat Gschlad und Baudirektor Wudi (beide NÖ Landesstraßenbauabteilung) wird die Ehrenbürgerschaft verliehen.

Im Jahr 1958 wird das Kino im Gasthaus Dürr in der Hauptstraße geschlossen.

1959: Pfarrer Eduard Scherzer wird, als Nachfolger von Pfarrer Sigmund Gläser, Pfarrer der Pfarre Breitenwaida.

1960-er
Göllersbachregulierung und Kommassierung

Im Jahr 1960 wurde nach lange Verhandlungen die Volksschule erweitert, da aufgrund der steigenden Schülerzahlen und der Raumnot die Schüler teilweise getrennt vormittags und nachmittags unterrichtet werden mussten.

Mit dem Jahr 1960 wurde der Betrieb der Pläßmüle eingestellt, eine Diesel-Tankstelle wird beim Gasthaus Baier errichtet. 

Im Juli 1961 erfolgte die Weihe des vom Kameradschaftsbund errichteten Kriegerdenkmals. Breitenwaida hat 604 Einwohner.

Im Jahr 1962 erfolgt der Umbau und die Aufstockung des Feuerwehrhauses um auch die Gemeindekanzlei und die Post unterzubringen. Für die Regulierung des Göllersbaches beginnen im Gemeindegebiet die Arbeiten.

1963 musste die Pfarrkirche aufgrund von baulichen Problemen für ein halbes Jahr gesperrt werden, die Gottesdienste wurden im Kino abgehalten. 

Im Jahr 1965 wird der Rübenplatz aufgrund der Verkehrsbehinderung von der bisherigen Stelle an der Hauptstraße an einen neuen Standort außerhalb der Ortschaft (heutige Hubertussiedlung) verlegt. Die Regulierung des Göllersbaches im Ortsgebiet wird abgeschlossen und der für die Arbeiten errichtete Umleitungsbach zugeschüttet. Die Gemeinde Breitenwaida gründet gemeinsam mit den Gemeinden Dietersdorf, Furth und Großstelzendorf eine Verwaltungsgemeinschaft für den Betrieb einer Wasserversorgungsanlage.

In den folgenden Jahren ab 1965 erfolgte die endgültige Regulierung des Göllersbachs, die Kommassierung der landwirtschaftlich genutzten Flächen und der Bau eines Lagerhauses. Im Jahr 1966 erfolgt die Errichtung einer Kanalisation und einer Ortsbeleuchtung. Im Zuge der Regulierungsmaßnahmen des Göllersbaches wird ein Sportplatz für die Schule errichtet, der nach Gründung eines Sportvereins auch diesem zur Verfügung stehen wird.- Die Gemeinde Breitenwaida beschließt den Bau einer Regenwasserkanalisation.

Im Jahr 1967 beschließt die Gemeinde den Bau einer Mischwasserkanalisation. Am Pankraz finden durch das Bundesdenkmalamt Grabungen zur Erforschung des Hügelgrabes statt.

Im Jahr 1969 wird der Sportverein SV Breitenwaida gegründet.

1970-er
Eingemeindung in die Stadtgemeinde Hollabrunn

 

Im Jahr 1970 übernimmt Josef Reinwein die Funktion des Bürgermeisters von Johann LoichtAltbürgermeister Johann Loicht wird die Ehrenbürgerschaft verliehen. Der SV Breitenwaida eröffnet errichteten Umkleidekabinen und Kantine beim Sportplatz. Pfarrer Johannes Grill wird, als Nachfolger von Pfarrer Eduard Scherzer, Pfarrer der Pfarre Breitenwaida.

Im Jahr 1971 erfolgt die Sanierung der Kellergasse unter Mitwirkung der Anrainer. Breitenwaida hat 583 Einwohner. Karl Fachleutner übernimmt die Funktion des Bürgermeisters von Josef Reinwein.

Zum 1. Jänner 1972 erfolgte die Eingliederung der Gemeinde Breitenwaida in die Stadtgemeinde Hollabrunn. Im selben Jahr erfolgt die Zusammenlegung der Raiffeisenbank Breitenwaida mit der Raiffeisenbank Hollabrunn. Josef Reinwein übernimmt die Funktion des Ortsvorstehers. Die Eisenbahnkreuzungen In der Trift und in der Neugasse (Zufahrt zur Leissermühle) werden ersatzlos aufgelassen, wobei als Ersatz der bestehende Feldweg befestigt wird (heute Im Rosenblätter). 

Im Jahr 1973 erfolgt im November die Einweihung der durch die Jagdgesellschaft errichteten Hubertuskapelle am Haberg. 

Im Jahr 1975 erfolgte die Eröffnung des neu errichteten Kindergartens. 

Im Jahr 1976 wurde die Tiefkühlgenossenschaft aufgelassen. In den späten 1970-er Jahren erfolgte die Auflassung des Rübenplatzes und die Errichtung der „Rübensiedlung“ in der heutigen Hubertusgasse auf dem ehemaligen Rübenplatz.

Im Jahr 1979 wird im Zuge der Elektrifizierung der Nordwestbahn im Streckenabschnitt Stockerau - Hollabrunn die Bahnhaltestelle mit Haltestellengebäude an der heutigen Stelle nördlich der Eisenbahnkreuzung neu errichtet und die bestehenden Haltestellenanlagen (südlich der Eisenbahnanlage) abgebrochen. Ebenso wird die Eisenbahnkreuzung durch Begradigung der Straße an der heutigen Stelle mit einer Halbschrankenanlage neu errichtet und der durch die neue Straßenführung freigewordene Platz für die Errichtung eines Parkplatzes genutzt. Der elektrische Betrieb auf der Nordwestbahnstrecke bis Hollabrunn wird im Dezember 1979 aufgenommen und die Bahnhaltestelle Breitenwaida über die Linie S3 in das Netz der Wiener S-Bahn angebunden. 

1980-er
Anbindung Wiener S-Bahn

1980: Nach der Gemeinderatswahl im Jänner 1980 erhält Josef Auer (SPÖ) ein Gemeinderatsmandat im Hollabrunner Gemeinderat. 

1981: Breitenwaida hat 589 Einwohner.

In den 1980er Jahren erfolgte die Errichtung einer Asphaltstockbahn und die Erweiterung des Kindergartens mit einer zweiten Gruppe.

1984: Der parallel zur Bahn verlaufenden Güterweges "Sauberg" Richtung Norden wird befestigt.

1985: Nach der Gemeinderatswahl im Jänner 1985 erhält Josef Auer (SPÖ) als Stadtrat ein Gemeinderatsmandat im Hollabrunner Gemeinderat. Die Milchgenossenschaft wird aufgelassen. Der Kindergarten wird durch Erweiterung der Betreuungszeiten als Ganztages-Kindergarten geführt.

1986: Pfarrer Paulus Niel wird, als Nachfolger von Pfarrer Johannes Grill, Pfarrer der Pfarre Breitenwaida.

1987: Der niederösterreichische Erdgasversorger NIOGAS startet mit dem Ausbau der Erdgasinfrastruktur im Ortsgebiet.

1989: Das neue Feuerwehrhaus (Baubeginn 1984) wird mit einem dreitägigen Festakt im Zuge eines Abschnittsfeuerwehrtages geweiht und eröffnet.

1990-er
Friedhofsiedlung

1990: Nach der Gemeinderatswahl im Jänner 1990 erhalten Johann Gansberger (ÖVP) und Josef Auer (SPÖ) Gemeinderatsmandate im Hollabrunner GemeinderatDas erste Eisfest des ESV Breitenwaida findet im Bereich des Sportplatzes statt.

1993: Johann Gansberger legt das Gemeinderatsmandat (ÖVP) zurück, Franz Reinwein übernimmt das Gemeinderatsmandat (ÖVP).

1991: Die Pfarrkirche wird unter Mitwirkung der Bevölkerung bis zum Jahr 1993 innen und außen renoviert. Josef Auer (SPÖ) wird zweiter Vizebügermeister der Stadtgemeinde Hollabrunn.

1994: Josef Auer legt das Gemeinderatsmandat (SPÖ) zurück.

1995: Nach der Gemeinderatswahl im Jänner 1995 erhält Franz Reinwein (ÖVP) ein Gemeinderatsmandat im Hollabrunner GemeinderatErich Maurer übernimmt die Funktion des Ortsvorstehers von Josef Reinwein.

1997: Pfarrer Johannes Leuthner wird, als Nachfolger von Pfarrer Paulus Niel, Pfarrer der Pfarre Breitenwaida.

21. Jahrhundert
2000-er
Errichtung Kulturhaus

2000: Nach der Gemeinderatswahl im Jänner 2000 erhalten Leopold Kraus (ÖVP) und Heinz Gruber (SPÖ) Gemeinderatsmandate im Hollabrunner GemeinderatIn den 2000er Jahren erfolgt die Errichtung der „Friedhof-Siedlung“ in der Prof. Brenner Gasse. 

2004: Das neu errichtete Kulturhauses in der Quergasse wird eröffnet, dass seitdem neben Veranstaltung auch als Musikschule, Wahllokal und Probelokal für Vereine genutzt wird. Leopold Kraus legt das Gemeinderatsmandat (ÖVP) zurück, Martina Reinwein übernimmt das Gemeinderatsmandat (ÖVP). Die Tullnerstraße wird nach Abschluss von Kanalarbeiten neu gestaltet.

2005: Nach der Gemeinderatswahl im Jänner 2005 erhält Martina Reinwein (ÖVP) ein Gemeinderatsmandat im Hollabrunner GemeinderatFranz Reinwein übernimmt die Funktion des Ortsvorstehers von Erich Maurer. Der Bahnsteig der Bahnhaltestelle wird in Modulbauweise mit Betonfertigteilen erneuert. Für den neuen Straßenzug der Prof. Brennerstraße in der "Friedhof-Siedlung" und in der Hubertusstraße erfolgen die Straßenbauarbeiten.

2006: Der Hollabrunner Gemeinderat beschließt einen Grundsatzbeschluss für die Errichtung eines Mobilfunkmastes auf dem Pankratzberg.

2008: Ein Spielplatz wird im Bereich des Sportplatzes errichtet, der in den Jahren danach mehrmals adaptiert wird. Im Mai starten die Bauarbeiten für den Schulneubau der Volksschule und den Zubau für die Erweiterung des Kindergartens. Die Göllersbachbrücke in der Quergasse wird saniert. Für die Siedlungserweiterungen im Bereich Klingenweg und "Haberg-Siedlung" (heutige Bachlesgasse und Goldgrüblgasse) starten die Aufschließungsarbeiten.

2009: Martina Reinwein (ÖVP) wird Stadträtin. In der Volksschule wird ab dem Schuljahr 2009/10 eine schulische Nachmittagsbetreuung angeboten.

2010-er
Schul- und Kindergartenneubau

2010: Nach der Gemeinderatswahl im Jänner 2010 erhält Martina Reinwein (ÖVP) als Stadträtin ein Gemeinderatsmandat im Hollabrunner Gemeinderat. Der Zubau des Landeskindergartens und der Neubau der Volksschule wird eröffnet. Die Stadtgemeinde Hollabrunn kauft das Lebensmittelgeschäft (ehemals Duschet) an und saniert das Gebäude und vermietet dieses an die KommReal (an der die Stadtgemeinde Hollabrunn beteiligt ist). Als Ausweichlokal während der Bauarbeiten wird in der ehemaligen Post der SPAR-Markt eingerichtet.

2011: Der SPAR-Lebensmittelmarkt, betrieben von der Firma Bischof, wird neu eröffnet. Pfarrer Michael Wagner wird, als Nachfolger von Pfarrer Johannes Leuthner, Pfarrer der Pfarre Breitenwaida. In der "Haberg-Siedlung" (heutige Bachlesgasse und Goldgrüblgasse) erfolgen die Straßenbauarbeiten.

2012: Im Bereich des Sportplatzes wird ein Beachvolleyballplatzes errichtet und die Filiale der Raiffeisenbank mit  Installierung eines Bankomaten erneuert. Andreas Fischer übernimmt die Funktion des Ortsvorstehers von Franz Reinwein.

2013: Für den neuen Straßenzug Klingenweg erfolgen die Straßenbauarbeiten.

2014: In der "Haberg-Siedlung" erfolgen im restlichen unbefestigten Teilabschnitt der Bachlesgasse die Straßenbauarbeiten.

2015: Nach der Gemeinderatswahl im Jänner 2015 erhält Andreas Fischer (ÖVP) ein Gemeinderatsmandat im Hollabrunner Gemeinderat. Im Mai kommt es im Zuge eines Gewitters zu einem Überlaufen des Pucherbaches und zu Überschwemmungen in mehreren Ortsteilen.

2016: Andreas Fischer legt die Funktion des Ortsvorstehers und das Gemeinderatsmandat (ÖVP) zurück, Thomas Saliger übernimmt die Funktion der Ortsvorstehers, Gerald Gerstorfer übernimmt das Gemeinderatsmandat (ÖVP). Peter Tauschitz erhält ein Gemeinderatsmandat (SPÖ). Im Bereich der Bahnhaltestelle wird eine moderne überdachte Bike&Ride-Station für das Abstellen von Fahrrädern errichtet.

2017: Das ehemalige und bereist an neue Eigentümer verkaufte Gebäude des Lagerhauses wird abgebrochen.

2018: Die Stadtgemeinde Hollabrunn erwirbt Grundflächen für die Schaffung der Siedlung am Hausrucken und widmet diese in Bauland.

2019: Die Arbeiten für die Infrastruktur für die Siedlung am Hausrucken werden durchgeführt. Die Einmündung des Pucherbaches in den Göllersbach wird umgebaut um einen Abfluss bei Starkregen sicherzustellen. Ein Dorferneuerungsverein wird neu gegründet und mit Bürgerbeteiligung ein Leitbild für die Entwicklung der Ortschaft verfasst um für die bevorstehende Bevölkerungszunahme gerüstet zu sein. Mit den »Tut gut!« Wanderwege Breitenwaida erhält die Region drei beschilderte und landesweit beworbene Wanderwege.

2020-er
Siedlung Hausrucken

2020: Die Errichtung der ersten Wohnhäuser in der Siedlung Hausrucken wird begonnen. Nach der Gemeinderatswahl im Jänner 2020 erhalten Alexander Eckhardt (SPÖ), Andreas Fischer (Liste Scharinger), Gerald Gerstorfer (ÖVP) und Peter Tauschitz (Liste Scharinger) Gemeinderatsmandate im Hollabrunner Gemeinderat. Von Juni bis September 2020 finden umfassende Arbeiten an der Strecke der Nordwestbahn statt, bei denen die gesamte Gleisanlage und die Entwässerungsanlagen erneuert werden. Auf einem Privatgrundstück, das dem Dorferneuerungsverein zur Nutzung zur Verfügung gestellt wird, erfolgt die Errichtung einer BMX-Strecke. Im Bereich des ehemaligen Ortsbrunnes entsteht durch den Bund ein Becken zur Erforschung des Sedimenteinträge bei Hangwasserereignissen. In der Hauptstraße entsteht auf einer Freifläche ein Naschgarten. Die Stadtgemeinde Hollabrunn verleiht Breitenwaida das Ortszeichen. Für die Trinkwasserversorgung wird von der Stadtgemeinde ein zusätzlicher Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von 700 m³ neben dem bestehenden Hochbehälter am Sauberg errichtet. 

2021: Straßenbauarbeiten zur Sanierung und Neugestaltung der Wienerstraße mit durchgehendem Gehsteig, Rabatten und Mehrzweckstreifen für den Radverkehr. In der Siedlung Hausrucken wird die Straße Hausrucken asphaltiert. Am Spielplatz wird ein überdachter Sitzbereich errichtet. Der Promenadenweg wird im letzten Abschnitt asphaltiert. Das Therapiezentrum von Familie Pfeifer in der ehemaligen Leisser-Mühle wird mit einem mehrtägigen Festakt eröffnet. Mit Errichtung des Themenwegs Göllersbach und einem Bienenlehrpfad wird das touristische Angebot im Ort erweitert. Die Ortschaft erhält eine eigene Homepage. Die Stadtgemeinde benennt die Verkehrsflächen in der Siedlung Hausrucken in Leuthnerstraße, Langerstraße und Hausrucken. Die Kellergassen in der Ortschaft erhalten die Bezeichnungen Goldgrübl, Köllamaunagasse und Köllaplatzl.

2022: Feierlichkeiten zum 200-jährigen Pfarrjubiläum, zu dem eine eigene Pfarrchronik verfasst wird. Südlich der Ortschaft wird die letzte Freileitung im Gebiet der Katastralgemeinde abgetragen. Die Freiwillige Feuerwehr feiert mit einem Sicherheitstag und einer Festmesse ihr 122-jähriges Bestehen und nimmt das neue Mannschaftstransportfahrzeug entgegen. Nach Einbautenverlegungen wird der Hagenweg und der Parkplatz in der Bahnstraße neu asphaltiert und der Kreuzungsbereich umgestaltet. In der gesamten Gemeinde wird die Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie umgestellt und auch die Pfarrkirche erhält eine neue LED-Beleuchtung. Am Eislaufplatz werden Basketballkörbe montiert und erweitern das Freizeitangebot im Ort. Am Gelände des Therapiezentrums von Familie Pfeifer wird eine neu errichtete Kapelle in einem Festakt von Kardinal Schönborn geweiht. Die Filiale der Raiffeisenbank wird auf Selbstbedienung umgestellt. Die Filiale der Raiffeisenbank wird auf eine Selbstbedienungsfiliale umgestellt.

2023: Der Bevölkerung wird der unter Bürgerbeteiligung erarbeitete Masterplan für die zukünftige Entwicklung der Ortsmitte vorgestellt. als Ergänzung zum Themenweg Göllersbach wird ein eigener Audioguide gestaltet und veröffentlicht. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 200-jährigen Bestandsjubiläum der Pfarrkirche Breitenwaida wird beim Kriegerdenkmal eine von der Bevölkerung gestaltete Zeitkapsel vergraben und ein Gedenkstein eingeweiht. Beim Parkplatz in der Bahnhofsstraße wird eine jederzeit nutzbare Fahrradservicestation mit Lademöglichkeit errichtet. Der Friedhof erhält zur Erweiterung des Bestattungsangebotes eine Urnenwand. Beim Spielplatz erfolgt die Errichtung einer öffentlichen WC-Anlage in Form eines Containers. Im Ortsgebiet wird auf allen Gemeindestraßen eine Tempo 30-Beschränkung verordnet, ausgenommen sind davon die Straßenzüge der Landesstraßen. Der Gemeinderat fasst im September den Grundsatzbeschluss den Kindergarten um 2 zusätzliche Gruppen bis zum Jahr 2025 zu erweitern.

2024: Die Bauarbeiten für die 3. Kindergartengruppe starten, die Inbetriebnahme erfolgt mit September 2024. Beim Hochwasserereignis im September 2024 kommt es im Ortsgebiet aufgrund der großen Niederschlagsmengen und des dadurch stark gestiegenen Grundwasserspiegels zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen. Der Kameradschaftsverein Breitenwaida-Kleedorf-Puch feiert mit einem Festgottesdienst sein 65-jähriges Bestehen.